Donnerstag, 20. Oktober 2011

Am Anfang stand das Dach

Bevor wir allerdings all die bereits erwähnten Arbeiten durchführen konnten, haben wir einige Wochenenden damit verbracht, das Dach abzudecken, mit Dachfolie zu versehen, Dachlatten draufzunageln und dann die von Hand einzeln gesäuberten Dachziegel wieder aufzubringen.
Ein Knochenjob, der nur mit tatkräftiger Unterstützung lieber Freunde so zügig abgeschlossen werden konnte. Die Bilder sprechen für sich .... und immer wieder die bange Frage: "Hält das Wetter?"







Dienstag, 18. Oktober 2011

08.10.2011

Heute haben wir die Kehlbalken im Gästezimmer ersetzt. Von vormals 2 m (!) Zimmerhöhe kommen wir nun auf stolze 3 m mit toller Sichtbalkendecke. War allerdings auch eine ziemliche Knochenarbeit auf dem Gerüst rumzukraxeln und die Balken anzubringen (wie auch das Abschleifen der alten Balken).Wir haben aber einen super Job gemacht. Heike denkt ja immer, so was müsste auf den letzten Millimeter passgenau sein. Das ist dann schon schwierig, ihr klar zu machen, dass wir hier eine Zimmermannsarbeit machen bei der 2 mm Unterschied wirklich nicht ins Gewicht fallen.


Für den Nachmittag haben wir uns frei genommen. Erst geht es nach Alpen zum verkaufsoffenen Sonntag, der uns aber nicht wirklich begeistert. Wir machen uns noch auf den Weg nach Nieukerk wo ein Apfel- und Kastanienfest ansteht. Leider manifestiert sich aber schon in Alpen einsetzender Nieselregen zu einem Dauerregen und Heike echauffiert sich über meine Quasizusage an die alten Eigentümer, dass sie nächstes Wochenende bereits mitags die restlichen Sachen abholen könnten, obwohl sie ja bis 16.00 Uhr arbeiten muss und wir frühestens um 17.30 Uhr da sein könnten. Na ja, der Nachmittag ist damit gelaufen!


07.10.2011

Die Vorbesitzer waren da und haben einen Teil der Möbel abgeholt. Wir sind froh, wenn das dann auch erledigt ist. Vor dem Winter wollen wir unbedingt noch die rückwärtige Fassade des Hauses ausbessern. Früher gab es im hinteren Teil der Tenne einen Schweinstall mit zwei Türen nach aussen. Eine davon möchte ich zumindest als Sichtelement mit Holztür wieder herstellen.
Nachmittags kommt unser Nachbar Michael vorbei und bringt mir sein kleines Alugerüst, welches uns sicher noch gute Dinste erweisen wird. Er glaubt ja nicht daran, dass wir vor Weihnachten noch das Dachgeschoß fertig haben, also wetten wir um eine Kiste Bier. Ich bin selbst gespant.


06.10.2011

Es geht weiter. Freitags fahren wir nach der Arbeit wie immer nach Menzelen und bereiten uns auf das Arbeitswochenende vor. Mir macht es ja nach wie vor Spass, aber Heike ist nicht immer über unsere kleinen Fortschritte glücklich. Natürlich geht es langsam voran, wenn man nur am Wochenende arbeiten kann, aber mir macht das nichts. Demnächst werde ich mir wieder einige Tage in der Woche frei nehmen und dann geht es zügiger.


01.10.2011

Lion, der Zimmermann, war da und hat unsere neuen Mittelpfetten eingefügt. Jetzt ist der Weg auf dem Dachboden endlich frei. Leider hatte er beim ersten Mal falsch gemessen und die Pfetten waren insgesamt zu kurz, so mussten wir einen 2. Termin machen. Aber trotzdem war das bisher, neben Wilfried unserem "Sanitärter", der zuverlässigste Handwerker. Alle Termine wurden eingehalten, das Angebot war fair und die Arbeit wurde gut erledigt. Lion ist der Prototyp eines Zimmermanns, urig, mit durchaus wohl genährtem Bauch (das Durchkriechen unter den Zugbalken bereitet schon Probleme und ist mit einigem Schnaufen verbunden) und tatkräftig.





Abends wurde dann die Wand hochgemauert und eine Schalung für das Betonfundament angebracht (als Auflager). Fast hätte ich die Öffnung für unser Innenfenster zu klein gemacht, aber Heike passt ja auf.

Das alte Sprossenfenster (welches wir auf dem Dachboden unseres Bauernhauses gefunden hatten) ist schon von Heike restauriert und wartet bloß noch darauf eingebaut zu werden. Es wird sicher einen schönen Akzent setzen und vor allem Licht in unser künftiges Ankleidezimmer bringen.





...und hier soll das Fenster dann künftig
Licht ins Dunkel bringen: