Freitag, 30. November 2012

Türen, Türen, Türen


Nicht nur die Dachfenster haben wir bei unseren holländischen Nachbarn erworben, auch die Kassettentüren haben wir dort gekauft. Ein Grund dafür auch hier, da sie günstiger sind, aber auch weil es diese in zig-fachen Varianten gibt. Denn wir hatten uns sowohl  für geschlossene Kassettentüren als auch für Kassettentüren mit satiniertem  und Klarglas sowie für die Küche für eine platzsparende Schiebetür entschieden. Da muss man erst mal einen „günstigen“ Hersteller finden, der das alles bieten kann.


CanDo… Allerdings ist der Name nicht unbedingt Programm und wenn mein alter Freund aus Rheinhessen nicht extra mit geeignetem Werkzeug angereist gekommen wäre, ich muss gestehen, ich hätte ein Problem gehabt. Die Türen an sich waren nicht das Problem, aber die Türzargen, die in keiner Weise mit denen in Deutschland vergleichbar sind, sind nicht wirklich etwas für Hobbyhandwerker. Alles muss genauestens abgemessen, ausgerichtet, zusammengefügt, Löcher für die Türbänder und Türdrücker gebohrt werden und am Ende fehlt doch vor und hinten ein Stück.  Aber mit vereinten Kräften haben wir diese an ihre vorgesehenen Plätze bringen können. Peter sei Dank!!!


Und nun haben wir im Obergeschoss endlich Türen. Diese müssen zwar an den Übergängen noch beigeputzt und mit Zierleisten verschönt werden, aber die erste Hürde ist genommen. Ach ja, und natürlich müssen auch noch die Glasscheiben und die Türgarnituren angepasst werden. Heike hat dafür extra alte Gründerzeit Türbeschläge besorgt. Leider passen sie nicht wirklich durch die Öffnungen und auch hier müssen wir noch feilen und bohren…

Ja, mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Aber wenn man halt so vielfältige Wünsche hat und dabei auch Geld sparen will, ist halt vieles echte Handarbeit.

 

Montag, 5. November 2012

Wärme in der kalten Jahreszeit


Auch in der kalten Jahreszeit gibt es kein Jammern, sondern bloß Schaffen und da wir bereits vorausschauend vor zwei Jahren (!) einen Petit Godin in Frankreich ergattern konnten, haben wir diesen nun zum ersten Mal angeheizt.
Und dieser kleine Kanonenofen macht es uns ganz schön warm unterm Hintern (steht er doch in diesem "noch sehr einladenden" Raum direkt unter unserem Schlafzimmer - sehr zur Freude meiner Frau.



Heike hat den letzten Brückentag genutzt und ist somit drei Tage lang ins Bad entschwunden, um auch die restlichen Wandflächen und Waschtischfächer mit Beton ciré zu verschönen. Wir hätten echt nicht gedacht, dass es so aufwändig sein wird. Aber es müssen diverse Farbschichten aufgetragen werden. Und fürs Bad muss zudem noch eine Grundierung drunter und eine wasserabweisende Schicht obendrauf gestrichen werden, dazu die Trocknungsphasen, das dauert halt seine Zeit.



 Aber das Ergebnis entschädigt für vieles. Der Rest ist jetzt bloß noch "Feinschliff" und  die neue Regendusche wurde flux auch noch montiert:



 Das Schlafzimmer haben wir erst einmal wieder ausgeräumt, um den Dielenboden zu versiegeln. Leider erweist sich die in Frankreich gekaufte Farbe als viel dunkler als im Testlauf (allerdings war dieses Stück Dielenboden auch nicht abgeschliffen)... Nun gut, wir schauen mal, wie es wirkt, wenn die Farbe ins Holz eingezogen ist, evtl. reiben bzw. schleifen wir sie dann noch ein wenig an/ab.
















Die zahlreichen runden Scheiben an den Wänden sind übrigens die Halterungen für unsere Fußleisten und wurden ebenfalls am letzten langen Wochenende angebracht. 



Außerdem habe ich das Treppenhaus/Flur von altem Putz entfernt und für den Waschraum die Balken angehoben und ausgeglichen (sie wiesen "nur" einen Höhenunterschied von 10 cm! von der einen zur anderen Seiten auf!), damit wir in naher Zukunft auch hier die Wände und Decke dämmen und mit Rigips verkleiden können.

Dienstag, 9. Oktober 2012

Kleinkram

Urlaubsbedingt war es die letzten Wochen etwas ruhiger auf unserer Baustelle.
Leider haben keine fleißigen Zwerge in unserer Abwesenheit unsere Arbeit fortgeführt, sodass wir erst einmal wieder in den Arbeitstrott finden mussten.

Die Stellwand zum Schlafzimmer ist zwischenzeitlich fertiggestellt und auch schon verputzt. Es fehlen noch der Komplettanstrich und die Schranktüren für den eingebauten Wandschrank.

Meine Frau hat nach dem Urlaub erst einmal all ihre mitgebrachten Kronleuchter anbringen wollen.
Ein Vorteil aber: Wir haben jetzt auch in der dunkleren Jahreszeit ausreichend Licht!

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Wir haben am Waschtisch und der Toilettenstellwand im Bad weitergearbeitet.
Mit „schwerem“ Gerät habe ich die neuen Dielen im Schlaf- und Ankleideraum abgeschliffen und die fehlenden Steckdosen etc. installiert. Ebenfalls mussten die Halterungen für die Heizkörper in diesen beiden Räumen angebracht werden und ich habe einen Teil der Wand im künftigen Waschraum bereits hochgemauert. Alles Arbeiten, die wiederum das ein oder andere WE verschlingen, aber wenig vorzeigbaren Erfolg bringen.

Etwas Positives gibt es aber dennoch: Unser bestelltes Bett ist zwischenzeitlich eingetroffen
und natürlich habe ich Heike den Gefallen getan und dieses bereits aufgebaut (schließlich muss ich ja ihre Arbeitskraft erhalten ;-).  
Ich bin jedenfalls begeistert, denn es war eines meiner Wünsche, künftig in einem Boxspringbett zu nächtigen und ganz romantisch haben wir dies mit unserem Hochzeitsgeld getan.
Also, ein herzliches Dankeschön all denjenigen, die sich daran beteiligt haben -... teilen werden wir es deshalb aber trotzdem nicht ;-)

Donnerstag, 23. August 2012

Kein hitzefrei auf'm Bau!


Die letzten Tage waren kein "Zuckerschlecken" für uns aber sei's drum, muss ja .....

Also haben wir wieder fleißig weiter geackert und auch wenn dieser Blog derzeit etwas badlastig ist, müsst ihr da nun durch, denn dort ist noch die meiste Arbeit zu erledigen.

Der Zwischenstand:

Der Waschtisch wurde weiter "verkleidet" und hat nun auch bereits eine verputzte Oberfläche nebst Fächer erhalten.

Die Dreier-Wandablage hat nun auch den ersten grauen beton ciré Anstrich bekommen und erinnert irgendwie doch sehr an ein überdimensioniertes E.

(...tja, jetzt kriegt ihr das Bild auch nicht mehr aus dem Kopf....)





Es werde Licht: Im Schlafzimmer und in der Ankleide gibt es nun auch endlich Strom!
Halogenspots beleuchten die alte Backsteinwand.

Zudem ist der Holzdielenboden komplett verlegt. Dieser muss in Kürze abgeschliffen
werden und erhält im Anschluss einen Anstrich in einem blassen Weiß.



...und dann habe ich zwischen Ess- und Wohnzimmer bereits im Schweiße meines
Angesichts alleine den gefühlten 250 kg und rund 3 Meter langen Stahlträger an seinen Bestimmungsort gebracht, die damalige Türzarge entfernt und den Durchgang somit auf rund 1,80 m verbreitert.




Dienstag, 14. August 2012

Trockenbau: Stellwand im Schlafzimmer

Die künftige Trennwand zwischen Schlafzimmer und Ankleide nimmt langsam Formen an.

Da an dieser Stellwand auch ein Heizkörper installiert wird, sind entsprechende Holzbalken eingearbeitet worden, die das Gewicht
des Heizkörpers tragen werden. Eine Dämmung mit Rockwoolplatten
und Steckdosen und Lichtschalterinstallationen sind selbstverständlich. Zudem haben wir für eine bessere Festigkeit + Dämmung zuerst eine Lage OSB-Platten in 10er Stärke aufgebracht bevor die Rigipsplatten verarbeitet wurden.



In die eine Seite der Stellwand, dort wo jetzt noch die Aussparung zu sehen ist, wird ein Wandschrank mit Lamellentüren eingelassen.

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BAD:
Auch der Waschtisch im Bad ist nun bereits mit schwarzem beton ciré verspachtelt worden. Die obere Platte des Waschtisch wird aus einer zurechtgesägten qboard Bauplatte bestehen, die ebenfalls zuvor mit Glättspachtel versehen und einen „Anstrich“ in beton ciré in
schwarz erhalten wird.



Montag, 30. Juli 2012

(Stell-) Wände

Die Wände in der XL-Dusche sind nun komplett mit beton ciré verschönt.
Eine ziemliche Arbeit (mehr als 18 Stunden hat meine Frau bislang daran herum gespachtelt),
aber dadurch werden diese auch einzigartig.




























Die Wand des Waschtisches und der Waschtisch sowie die bereits vorbereitete
"Schamwand" werden dann ebenfalls mit beton ciré veredelt.
Im unteren Fach der Schamwand ist übrigens das Ventil für die Fußbodenheizung versteckt.







Apropos Fußbodenheizung: Nachdem wir diese
verlegt hatten, folgte darauf erst einmal
eine großzügige Schicht Ausgleichmasse.

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Eine weitere Stellwand wurde am Treppenaufgang vorbereitet.



















Außerdem habe ich zwischen Flur und Esszimmer einen weiteren Druchbruch vorgenommen und diesen bereits mit einem Sturz versehen.
Dort soll ein weiteres Sprossenfenster oder nach neuesten Erkenntnissen evtl. ein bodentiefes Eisenfenster aus einem ehemaligen Wasserhaus seinen Platz finden und zusätzliches Licht bzw. Helligkeit in den ehemals ziemlich düsteren Flur bringen.


Montag, 23. Juli 2012

Gästezimmer in neuem Glanz

Zimmer Nr. 2 ist nun fertig. Dabei wurde die Decke und Schrägen entfernt, neu eingezogen und gedämmt, mit Folie isoliert und mit Rigips verkleidet sowie verputzt. Ein alter Balken wurde freigelegt und dient nun als Sichtbalken.
Das Zimmer bekam ein neues 3-fach verglastes Iso-Sprossenfenster und
der Wasseranschluss für den künftigen Waschtisch wurde auf die hintere Wand verlegt.
Auch hier findet sich der Laminatboden in Landhausdielen-Optik und mit V-Fuge.

Das Ergebnis:





...und ein Blick zurück (irgendwie gruselig...):



Dienstag, 10. Juli 2012

Neues aus dem Bad: beton ciré

Am Wochenende habe ich meine Frau mit einem ersten Testlauf
unserer neuen kreativen Wandgestaltung überrascht: beton ciré 
(wörtlich übersetzt: gewachster Beton).
Dieses Produkt haben wir aus Frankreich mitgebracht. Aufgrund seiner wasserdichten Oberfläche eignet sich Beton ciré auch für den Nassbereich.

Sowohl die begehbare Dusche als auch der Waschtisch etc. sollen
mit beton ciré veredelt werden.
























Das Ergebnis kann sich sehen lassen und macht Lust auf mehr.
Aber zuvor muss der Waschtisch dafür noch vorbereitet werden.

Was bei der Verarbeitung mit beton ciré zu beachten ist:

Im Nassbereich muss der Untergrund mit einer Abdichtung – wir haben Cerasit verwendet -
2 x vollständig gestrichen werden. In den Innenecken und Fußbodenrändern/ecken muss zudem ein Dichtband beim ersten Anstrich der Cerasitabdichtung eingelegt werden (siehe Herstellerangaben).

Hierauf kann dann nach Durchtrocknung das beton Ciré direkt in zwei bis drei Schichten nacheinander in halbrunden Bewegungen aufgespachtelt werden.

Im Anschluss folgt die Versiegelung des beton ciré in Form eines dafür konzipierten Protecteurs.